Über unser Projekt
Worum geht es in diesem Projekt?
Gemeinsam möchten wir einen weiteren Hektar Bäume für das
bereits 2019 ins Leben gerufene Projekt „Ein Wald für Bach“
einwerben.
Zu dem ehrgeizigen Vorhaben bewog uns eine einfache Beobachtung: Je
internationaler ein Festival, desto problematischer dessen
CO2-Bilanz. Das Bachfest Leipzig ist seit Jahren auf Wachstumskurs
und international wie nie zuvor: Jährlich reisen Musikliebhaber
von allen Kontinenten an, um die Konzerte an den historischen
Bach-Stätten zu erleben, Tendenz steigend. 51 Prozent der
ausländischen Besucher kommen per Flugzeug und auch die
internationalen Solisten und Ensembles reisen zumeist auf diesem
Weg an. Viele der inländischen Besucher bevorzugen für ihre
Anreise zudem noch immer das Auto.
Diese Praxis zu ändern, liegt nicht in unserer Macht und würde
Teile unseres (potenziellen) Publikums und unserer Künstler
ausschließen – ein nicht auflösbares Dilemma, wenn man nicht
das Grundprinzip eines international ausgerichteten Festivals in
Frage stellen will.
Durch die Finanzierung eines insgesamt einmal 29 Hektar großen
Mischwaldes am Rande Leipzigs will das Bachfest aber vor Ort einen
sichtbaren Ausgleich schaffen. Das Anpflanzen neuer Wälder gilt
als die effektivste Form, dem Klimawandel entgegenzutreten und eine
langfristige CO2-Speicherung zu gewährleisten.
Der dafür gefundene Ort am Westufer des Störmthaler Sees eignet
sich ideal und hat hohe Symbolkraft – aus zwei Gründen: Zum
einen geniest das Dorf Störmthal unter Bach-Liebhabern gewisse
Bekanntheit. Thomaskantor Johann Sebastian Bach prüfte in der
Kirche einst die neuerbaute Hildebrandt-Orgel – und weihte sie
mit der Kantate „Höchsterwünschtes Freudenfest“ BWV 194
ein.
Zum anderen war die Landschaft um Störmthal im 20. Jahrhundert
massiver Zerstörung durch den Braunkohletagebau ausgesetzt. Heute
ist an die Stelle der Störmthaler See getreten und die Schaffung
neuer Waldgebiete für Mensch und Tier ist ein zentrales Element
der Renaturierung und Rekultivierung der
Bergbaufolgelandschaft.
Wer ist die Zielgruppe?
Das Bachfest wählt mit der Neuanpflanzung des „Bach-Waldes“
nahe des Bach-Ortes Störmthal bei Leipzig die effektivste Form,
dem Klimawandel entgegenzutreten. Unser Ziel ist, am Westufer des
Störmthaler Sees eine Fläche von rund 29 Hektar zu bepflanzen,
die nachhaltig für Klimaschutz, CO2-Speicherung, Bodenschutz und
die Aufwertung des Naherholungsgebietes sorgen wird. Insgesamt ist
für den „Bach-Wald“ bis zum Jahr 2026 die Anpflanzung von
126.000 Bäumen und über 3.600 Sträuchern vorgesehen, so dass der
Wald einmal bis zu 290 Tonnen Kohlendioxid pro Jahr binden kann.
Sollten wir das gesteckte Ziel erreichen, wird der Betrag,
abzüglich der Kampagnenkosten (ca. 1.000 Euro), direkt an die
Stiftung „Wald für Sachsen“ weitergeleitet und zu 100 Prozent
für die Anpflanzung von mind. 5.000 Bäumen (=ein Hektar Wald) im
„Bach-Wald“ eingesetzt.
Die Kampagne richtet sich an all die Personen und Institutionen,
die am Bachfest Leipzig partizipieren: Gäste, Künstler, Förderer
und Partner. Zum anderen aber auch an alle Liebhaber der Musik
Bachs, die mit ihrem Engagement ihre eigene – durch den
Konzert-Tourismus bedingte – CO2-Bilanz verbessern und/oder sich
für den Klimaschutz einsetzen wollen.
Warum sollte man dieses Projekt unterstützen?
Die zugleich simple wie effektive Maßnahme der Baum-Spende
ermöglicht allen BesucherInnen, KünstlerInnen und PartnerInnen
des Bachfestes, der Umwelt einen nachhaltigen Dienst zu erweisen.
Baum-Spenden sorgen für besseres Klima, saubere Luft, weniger CO2,
weniger Treibhauseffekt, besseren Wasserhaushalt, Sicherung der
Trinkwasserversorgung, bessere Bodenfruchtbarkeit, Erosionsschutz,
mehr Artenschutz, mehr Lebensraum für Tiere und Pflanzen, mehr
nachwachsende Rohstoffe und Arbeitsplätze, eine pittoreske
Landschaft sowie mehr Ruhe- und Erholungsorte für die
Bevölkerung.
Wir hoffen, dass unser Engagement für den „Bach-Wald“ zum
Zwecke der CO2-Kompensation Schule machen und zu einer
Sensibilisierung für das Thema im internationalen Festivalwesen
führen wird. Jedenfalls ist das Modell ist 1:1 auf weitere
Festivals übertragbar. Der „Bach-Wald“ bei Störmthal ist
selbstverständlich exklusiv, jedoch Platz für Wälder ist an
jedem Festivalort. Vom Beethoven-Horst über den Händel-Hain, vom
Mahler-Gehölz bis zur Wagner-Tann: Wir wünschen uns von Herzen
üppige Wälder für jeden einzelnen Komponisten, dem auf dieser
Welt ein Festival gewidmet ist – und dessen Musik seine Fans Jahr
für Jahr zu kleineren wie größeren 'Pilgerfahrten'
verführt!
Deshalb werden wir alle Unterstützer unserer Crowdfunding-Kampagne
nach erfolgreichem Abschluss mit exklusiven und nachhaltig
produzierten Dankeschön-Paketen belohnen, die das Herz eines jeden
Bachianers höherschlagen lassen. Dabei erhält jeder Unterstützer
natürlich automatisch auch das Dankeschön der jeweils niedrigeren
Förderstufe(n). Denn die Dankeschön-Pakete „wachsen“ so, wie
auch der „Bach-Wald“ wachsen soll!
Was passiert mit dem Geld bei erfolgreicher Finanzierung?
Der gesamte Erlös der Crowdfunding-Kampagne fließt abzüglich der Kampagnenkosten in Höhe von ca. 1.000 Euro in den „Bach-Wald“. Mindestens 15.000 Euro gehen also direkt in die Anpflanzung des geplanten neuen Hektars Mischwald. Nach erfolgreichem Abschluss wird die Summe vom Bachfest an die Stiftung „Wald für Sachsen“ weitergeleitet, die die Anpflanzung 2021/2022 fachgerecht und kompetent am Störmthaler See vornehmen wird. 100 Prozent der übergebenen Summe werden in die Finanzierung der geplanten 5.000 Bäume fließen. Jedem Unterstützer der Kampagne wird eine Anwuchsgarantie für die Bäume gegeben, da die Stiftung „Wald für Sachsen“ die aufgeforstete Fläche bis zur gesicherten Kultur begleiten wird.
Wer steht hinter dem Projekt?
Der Initiator der Crowdfunding-Kampagne ist Prof. Dr. Michael
Maul, Intendant des Bachfestes und zugleich Wissenschaftler am
Bach-Archiv. Das Bach-Archiv organisiert im Auftrag der Stadt
Leipzig die jährlichen Bachfeste. Die Bepflanzung des Westufers
vom Störmthaler See – hier soll der „Bach-Wald“ entstehen
– liegt in der Verantwortung der Stiftung „Wald für
Sachsen“. Die Stiftung unternimmt seit 25 Jahren
Aufforstungsprojekte. Sie hat in Sachsen bereits 1.000 Hektar Wald
erstaufgeforstet und kann dank der staatlichen Finanzierung ihrer
Verwaltungskosten 100 Prozent der eingehenden Spenden in die
Anpflanzung von Bäumen investieren.
Informationen zum Bachfest gibt es unter www.bachfestleipzig.de
Die Homepage der Stiftung Wald für Sachsen ist unter www.wald-fuer-sachsen.de zu
erreichen.
Was ist die Fundingschwelle?
Hinweis auf Europäische OS-Plattform:
Nach der EU-Verordnung Nr. 524/2013 über die Online-Streitbeilegung in Verbraucherangelegenheiten ist für Verbraucher die Möglichkeit vorgesehen, Streitigkeiten mit Unternehmern im Zusammenhang mit Online-Kaufverträgen oder Online-Dienstleistungsverträgen außergerichtlich über eine Online-Plattform (OS-Plattform) beizulegen. Diese Plattform wurde von der EU-Kommission eingerichtet und über den folgenden Link zugänglich gemacht: http://ec.europa.eu/consumers/odr/.
Wir sind weder bereit noch verpflichtet, an einem Streitbeilegungsverfahren vor einer Verbraucherschlichtungsstelle teilzunehmen (vgl. § 36 VSBG).
Project-ID: 2065