Über unser Projekt
Worum geht es in diesem Projekt?
Von ‚A‘ wie Amtsbesuch bis ‚Z‘ wie Zugticket: in unserer
stark digitalisierten Welt sind auch Frauen* mit Migrations- und
Fluchterfahrung auf den Umgang mit Computern und Smartphones in
allen Lebensbereichen angewiesen.
Auch viele Teilnehmerinnen* der sozialen Angebote unseres Vereins
wünschen sich, digitale Fähigkeiten zu erlangen oder diese zu
verbessern. Daher unser neues Projekt: Frauenpower durch digitale
Bildung!
Wer ist die Zielgruppe?
Unsere Bildungsangebote sind offen für alle nach Dresden
migrierten und geflüchteten Frauen*. Neben denjenigen, die schon
länger im Rahmen unserer Angebote begleitet und unterstützt
werden, sind seit Februar 2022 noch mehrere hundert aus der Ukraine
geflüchtete Frauen* in unsere Treffs gekommen.
Digitale Bildung sowie Medien- und Informationskompetenz sind
unverzichtbare Ressourcen für alle Menschen. Frauen* mit
Migrations- und Fluchterfahrung haben erschwerten Zugang zu Bildung
und sind auf dem Dresdner Arbeitsmarkt unterrepräsentiert. Sie
benötigen bedarfsorientierte, zielgerichtete Stärkung.
Mit unserem Angebot zur digitalen Bildung werden wir die Frauen*
dabei unterstützen, ihre Fähigkeiten zu erkennen, auszubauen und
für ihr An- und Weiterkommen einzusetzen: im Beruf, in ihrem
sozialen Umfeld und auch in der Dresdner Stadtgesellschaft.
Warum sollte man dieses Projekt unterstützen?
Wer Frauen* unterstützen und Chancengleichheit in Dresden fördern möchte, ist bei uns genau richtig. Mit unserem Projekt werden wir Frauen* die benötigten Fähigkeiten vermitteln, sich in digitalen Welten zu orientieren – eben von Amtsbesuch bis Zugticket. Wir bringen ihre berufliche Bildung voran und helfen nicht zuletzt dabei, wichtige Kontakte, auch in die Herkunftsländer, aufrecht zu erhalten.
Was passiert mit dem Geld bei erfolgreicher Finanzierung?
Mit Eurer Unterstützung werden wir unseren Schulungsraum mit mindestens 10 hochwertigen und langlebigen Laptops ausstatten. Jedes Gerät wird mit MS-Office-Programmen und weiterer Software eingerichtet, die den Frauen* im beruflichen und privaten Alltag begegnen wird. Ab November 2022 starten wir regelmäßige Computerkurse, die mit den Themen Arbeitsuche, Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie Alltagsmanagement verbunden werden können. Vorrangiges Anliegen ist dabei die Förderung verantwortungsbewusster Informations- und Medienkompetenz. Dafür werden erfahrene Dozent*innen und Mitarbeiter*innen eingesetzt.
Beispiele spezifischer Kursinhalte sind u.a.:
- Einrichtung einer Emailadresse, Formulieren von Emails, Korrespondenz mit Lehrer*innen, Arbeitgeber*innen, Behörden, Erkennen von Spam
- Internetportale zur Arbeitsuche, Suchbefehle, Nutzung von Kontaktformularen
- Nutzung von Textverarbeitungsprogrammen, Bewerbung und Lebenslauf schreiben, in PDF umwandeln, verschicken
- Orientierung in der Stadt, Suche nach Verbindungen im ÖPNV
- Internet-Recherche nach städtischen Beratungs- und Freizeitangeboten
- Lesen und Finden von Nachrichten in Deutschland und im Herkunftsland
- Mehrsprachige Internet-Recherche, Sprach-Umstellung der Tastatur u. v. m.
Bei der Durchführung der Kurse werden die besonderen Bedarfe der
Frauen* berücksichtigt, z.B. kleine Arbeitsgruppengrößen,
langsames Schritt-für-Schritt-Arbeiten, familienfreundliche
Kurszeiten, der Einsatz von Sprachmittler*innen und ggf. die
Bereitstellung von Kinderbetreuung.
Bereits jetzt stehen 45 Frauen* auf der Warteliste für zukünftige Kurse.
Wer steht hinter dem Projekt?
Hinter dem Projekt steht der Ausländerrat Dresden e. V. Er wurde im Jahr 1990 gegründet, um, einfach gesagt, das wertschätzende Zusammenleben von neu hinzukommenden und alt eingesessenen Menschen in Dresden zu fördern. Unser Ziel ist eine diskriminierungsfreie Gesellschaft, die alle Menschen aktiv mitgestalten. Dafür leisten wir u.a. Beratungsarbeit, bieten Begegnung in offenen und kreativen Treffs, beraten Ämter und Firmen, vernetzen engagierte Menschen, veranstalten kulturelle Events, führen Bildungsprojekte durch und sind stolzer Betreiber von Dresdens buntestem Kindergarten.
Was ist die Fundingschwelle?
Hinweis auf Europäische OS-Plattform:
Nach der EU-Verordnung Nr. 524/2013 über die Online-Streitbeilegung in Verbraucherangelegenheiten ist für Verbraucher die Möglichkeit vorgesehen, Streitigkeiten mit Unternehmern im Zusammenhang mit Online-Kaufverträgen oder Online-Dienstleistungsverträgen außergerichtlich über eine Online-Plattform (OS-Plattform) beizulegen. Diese Plattform wurde von der EU-Kommission eingerichtet und über den folgenden Link zugänglich gemacht: http://ec.europa.eu/consumers/odr/.
Wir sind weder bereit noch verpflichtet, an einem Streitbeilegungsverfahren vor einer Verbraucherschlichtungsstelle teilzunehmen (vgl. § 36 VSBG).
Project-ID: 2627