Über unser Projekt
Worum geht es in diesem Projekt?
In den Krankenhäusern in Delitzsch und Eilenburg wollen wir Klinikgärten errichten. Unansehnliche Betonflächen sollen zum Wohle unserer Patienten, deren Angehörigen und auch der Mitarbeiter einer grünen Oase weichen. Denn: Der Aufenthalt in der Natur, ja schon ein Blick in die Natur verbessert den Heilungsprozess und steigert das Wohlbefinden.
Die ältesten Einrichtungen zur Krankenbetreuung, die Asklepieia
im antiken Griechenland, wurden meist ganz bewusst in eine
landschaftlich ansprechende Umgebung platziert, weil bekannt war,
dass Kontemplation in der Natur die Heilung fördert.
Schon im frühen Mittelalter, als Klöster sich um die Behandlung
von Kranken kümmerten, lagen Krankenzimmer in der Nähe des
Klostergartens. Dieser wurde nicht nur für Heilpflanzen genutzt,
sondern er hat mit seiner Natur zur inneren Einkehr der Kranken und
zur Begegnung mit Gott als dem entscheidenden Faktor für eine
Heilung gedient.
Im 17. und 18. Jahrhundert entstand in den meisten westlichen
Ländern der sogenannte Pavillon-Stil für Krankenhäuser. In der
Zeit der Romantik, als die Theorie „schlechter Luft“ in der
Krankheitsentstehung eine große Rolle spielte, erlebte diese
Bauart eine Hochzeit. Dazu hat sich auch Florence Nightingale 1859
in ihrem berühmten Buch „Notes on Nursing“ ausführlich
geäußert. Keine der dortigen Empfehlungen hat an Gültigkeit
verloren, auch wenn das Pathogenese-Verständnis heute ein anderes
ist.
In der Moderne und dem Einzug der hochtechnisierten Medizin wurden komplexe Krankenhausbauten kreiert, die inmitten der wachsenden Städte keinen Platz mehr für Gärten und Naturumgebung hatten. In den großen Krankenhauskomplexen liegen Patienten heute in Krankenzimmern, wo aus klimatechnischen Gründen häufig kein Fenster geöffnet werden kann. Die Umgebung ist funktional, um die Effektivität der Abläufe und die Übersichtlichkeit zwischen den technischen Gerätschaften zu gewährleisten. Mit etwas Fantasie lässt sich Natur auch in ein modernes Krankenhaus integrieren.
Wer ist die Zielgruppe?
Unser Engagement gilt vor allem den Patientinnen und Patienten unserer Kliniken, ihren Angehörigen sowie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kliniken in Delitzsch und in Eilenburg.
Warum sollte man dieses Projekt unterstützen?
Die positiven Auswirkungen eines Kontaktes mit der Natur bzw. dem Ausblick ins Grüne sind umfangreich. Angst und Stress werden reduziert, die Schmerzwahrnehmung gesenkt und weiterhin wirkt die Bewegung im freien anregend und eröffnet mehr Möglichkeiten zu sozialen Kontakten. Der Kontakt zur Natur verbessert das Gefühl der Selbstkontrolle und die Stimmung. Am positiven Einfluss der Natur auf die Psyche und die Genesung gibt es keine Zweifel. Für Patientinnen und Patienten ist es wichtig, neben der weißen und funktionalen Krankenhauszimmerausstattung, Rückzugsorte und Orte für Begegnungen und Kommunikation zu haben. Mit unseren Klinikgärten unterstützen wir eine möglichst schnelle und nachhaltige Genesung unserer Patienten.
Was passiert mit dem Geld bei erfolgreicher Finanzierung?
Das Geld wird in die Entstehung eines Klinikgartens in den Innenhöfen unserer beider Kliniken eingesetzt.
Wer steht hinter dem Projekt?
Hinter dem Projekt steht unser Projektinitiator Dr. med. Sigurd
Hanke, Chefarzt und Klinikdirektor der Chirurgischen Kliniken
Delitzsch und Eilenburg.
Zur gestalterischen Umsetzung des Klinikgartens arbeiten wir mit
dem Büro Knoblich GmbH Landschaftsarchitekten in Zschepplin und
dem Landschaftsarchitekturbüro Uwe Merz in Dessau zusammen.
Außerdem werden wir von der TU Dresden, Sektion
Landschaftsarchitektur, Frau Prof. Irene Lohaus unterstützt.
Was ist die Fundingschwelle?
www.kliniken-delitzsch-eilenburg.de
Unternehmenskommunikation:
Tel.: 034202 767-107
Mail: marketing@kkkh-delitzsch-gmbh.de
Hinweis auf Europäische OS-Plattform:
Nach der EU-Verordnung Nr. 524/2013 über die Online-Streitbeilegung in Verbraucherangelegenheiten ist für Verbraucher die Möglichkeit vorgesehen, Streitigkeiten mit Unternehmern im Zusammenhang mit Online-Kaufverträgen oder Online-Dienstleistungsverträgen außergerichtlich über eine Online-Plattform (OS-Plattform) beizulegen. Diese Plattform wurde von der EU-Kommission eingerichtet und über den folgenden Link zugänglich gemacht: http://ec.europa.eu/consumers/odr/.
Wir sind weder bereit noch verpflichtet, an einem Streitbeilegungsverfahren vor einer Verbraucherschlichtungsstelle teilzunehmen (vgl. § 36 VSBG).
Project-ID: 4102